Im Herzen der Schweizer Alpen liegt das Wallis – eine Region, die für ihre atemberaubende Landschaft, ihre luxuriösen Skiresorts, renommierten Weingüter und ihre exzellente Gastfreundschaft bekannt ist. In der gehobenen Hotellerie und Gastronomie, wo Exzellenz und Exklusivität an der Tagesordnung sind, spielt das Housekeeping eine Schlüsselrolle im Erlebnis des Gastes. Es sind die oft unsichtbaren Hände im Hintergrund, die dafür sorgen, dass jedes Detail stimmt – vom perfekt gebügelten Kissen bis zum duftenden Badezimmer.
In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf bewährte Housekeeping-Praktiken für Luxusbetriebe im Wallis – und darüber hinaus. Diese Best Practices helfen Ihnen, Standards nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen – damit sich Ihre Gäste rundum wohl und willkommen fühlen.
Der erste Eindruck zählt – und beginnt im Zimmer
Ein Gast, der zum ersten Mal ein Hotelzimmer betritt, entscheidet in den ersten zehn Sekunden, ob er sich willkommen fühlt. Das Housekeeping-Team ist direkt verantwortlich dafür, diesen ersten Eindruck makellos zu gestalten. Ein frisches Raumgefühl, ein diskreter, angenehmer Duft und makellose Sauberkeit sind nicht verhandelbar.
Best Practice:
Verwenden Sie Signature-Düfte, die dezent mit Ihrem Markenbild harmonieren. Diese können beispielsweise an den Alpenfrühling oder an lokale Kräuter erinnern – und so subtil zur Markenidentität beitragen. Legen Sie grossen Wert auf geruchsneutrale Reinigungsmittel, um künstliche oder scharfe Gerüche zu vermeiden.
Schulung auf Fünf-Sterne-Niveau
Luxushotels wie jene in Zermatt, Crans-Montana oder Verbier müssen höchste Ansprüche erfüllen. Dies gelingt nur, wenn das Housekeeping-Team professionell geschult ist – nicht nur in Reinigungstechniken, sondern auch in Etikette, Diskretion und interkultureller Kompetenz.
Best Practice:
Führen Sie regelmässige interne Schulungen mit realitätsnahen Szenarien durch. Ergänzen Sie dies durch externe Fachtrainings, beispielsweise von Verbandspartnern wie ritzy* oder Branchenverbänden. Schulen Sie zudem im Umgang mit Gästen unterschiedlicher Herkunft und Kulturen – kleine Gesten können je nach Nationalität grosse Wirkung entfalten.
Personalisierung als Luxusmerkmal
In der High-End-Gastronomie und Hotellerie ist Standardisierung nicht gleichbedeutend mit Qualität. Luxus definiert sich zunehmend durch Personalisierung. Ein auf die Bedürfnisse des Gastes abgestimmter Service bleibt im Gedächtnis.
Best Practice:
Erstellen Sie Housekeeping-Profile Ihrer Stammgäste – digital, datenschutzkonform und detailliert. Bevor ein Gast anreist, kann das Housekeeping so prüfen, ob beispielsweise bevorzugte Kopfkissenarten, Duftnoten oder besondere Wünsche berücksichtigt werden müssen. Kleine Gesten wie ein frisch gepflückter Edelweiss oder eine lokale Schokolade auf dem Kopfkissen schaffen emotionale Bindung.
Liebe zum Detail – das Markenzeichen von Exzellenz
In der Hotellerie im Wallis erwarten Gäste nicht nur Sauberkeit, sondern Perfektion. Das bedeutet, dass Details zählen – vom korrekt ausgerichteten Fernsehgerät bis zum exakt gefalteten Handtuch im Badezimmer.
Best Practice:
Arbeiten Sie mit Checklisten, die individuell auf die Zimmerkategorie und Saison abgestimmt sind. Führen Sie regelmässige Qualitätskontrollen durch, idealerweise mit einem dedizierten Supervisor, der mit einem geschulten Auge Mängel erkennt, bevor der Gast sie bemerkt.
Nachhaltigkeit im Housekeeping
Luxus und Nachhaltigkeit schliessen sich nicht aus – im Gegenteil. Immer mehr Gäste im Premiumsegment legen Wert auf Umweltbewusstsein. Gerade im naturverbundenen Wallis bietet sich ein authentischer Zugang zu nachhaltigen Praktiken im Housekeeping an.
Best Practice:
Setzen Sie auf zertifizierte, umweltfreundliche Reinigungsmittel. Verwenden Sie nachfüllbare Spender für Pflegeprodukte statt Einwegfläschchen. Kommunizieren Sie transparent über Ihre Umweltinitiativen – etwa durch kleine Hinweise im Zimmer, die nicht belehren, sondern informieren.
Kommunikation zwischen Housekeeping und anderen Abteilungen
Ein reibungsloser Ablauf in einem Hotel – besonders in der Hochsaison – erfordert eine nahtlose Kommunikation zwischen Housekeeping, Rezeption, Technik und F&B. Missverständnisse können den Aufenthalt eines Gastes empfindlich stören.
Best Practice:
Nutzen Sie digitale Tools zur Kommunikation und Übergabe – etwa Housekeeping-Apps mit Echtzeitinformationen zu Zimmerstatus, Gästewünschen oder technischen Mängeln. Sorgen Sie für tägliche Briefings, bei denen alle Abteilungen kurz Updates austauschen.
Hygiene neu denken – Post-COVID-Standards
Seit der Pandemie ist das Hygienebewusstsein der Gäste gestiegen. Housekeeping-Standards müssen das widerspiegeln, ohne das luxuriöse Ambiente zu beeinträchtigen.
Best Practice:
Setzen Sie auf sichtbare Hygieneindikatoren – beispielsweise versiegelte Zimmer nach Reinigung oder Hinweise, dass Fernbedienungen und Lichtschalter desinfiziert wurden. Schulen Sie das Team nicht nur in Technik, sondern auch in der Kommunikation dieser Massnahmen – damit Gäste sich sicher und dennoch entspannt fühlen.
Wohlfühlatmosphäre schaffen – jenseits der Reinigung
Ein makelloses Zimmer ist nicht automatisch ein einladendes Zimmer. Das Housekeeping-Team kann durch kleine Inszenierungen Grosses bewirken.
Best Practice:
Achten Sie auf stimmungsvolles Licht, korrekt eingestellte Raumtemperatur und kleine Willkommensdetails – z. B. eine lokale Zeitschrift, eine Karte mit dem Wetterbericht oder ein aromatisiertes Wasser im Zimmer. Machen Sie sich bewusst: Ihr Housekeeping-Team ist auch Gastgeber.
Feedback nutzen – kontinuierliche Verbesserung
Gäste geben oft direktes oder indirektes Feedback zu ihrem Zimmererlebnis. Nutzen Sie diese Rückmeldungen systematisch zur Verbesserung.
Best Practice:
Erfassen Sie Beschwerden, Anmerkungen und Lob systematisch in einer zentralen Datenbank. Führen Sie monatliche Housekeeping-Retrospektiven durch: Was lief gut, was kann besser werden? Binden Sie das Team aktiv ein – Mitarbeitende vor Ort haben oft die besten Verbesserungsideen.
Wertschätzung des Housekeeping-Teams
Nicht zuletzt gilt: Nur motivierte, geschätzte Mitarbeitende liefern konstant hohe Qualität. In der Hotellerie – besonders in der alpinen Hochsaison – ist das keine Selbstverständlichkeit.
Best Practice:
Pflegen Sie eine Kultur der Anerkennung. Belohnen Sie besonders aufmerksame oder kreative Leistungen, z. B. durch einen internen „Housekeeper des Monats“. Bieten Sie Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Abteilung und fördern Sie langfristige Bindung durch attraktive Arbeitsbedingungen – auch in der Nebensaison.
Alles in allem
Housekeeping in der gehobenen Hotellerie ist weit mehr als Reinigung – es ist ein essenzieller Bestandteil des Gesamterlebnisses. Gerade im exklusiven Umfeld des Wallis erwarten Gäste eine Symbiose aus Diskretion, makelloser Ausführung und liebevoller Individualität. Wer diese Kunst beherrscht, schafft nicht nur ein sauberes, sondern auch ein emotional stimmiges Erlebnis – eines, das Gäste nicht vergessen und das sie gerne weiterempfehlen.
Denn: Ein Zimmer ist schnell gereinigt. Aber ein Wohlgefühl, das bleibt – das entsteht durch Exzellenz im Detail.
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